Der Traum der magischen Inseln mit pikantem Ende – Dieser gottverdammte Abschied – Eine freudige Ankunft und der große Schock – Das große Wiedersehen in Lützensömmern
Lange, lange war´s geplant, am 02.Mai waren schon die Flüge gebucht und am 05.Juli um 9Uhr morgens sollte es endlich von Quito aus nach Baltra losgehen. Mein Koffer war schon seit 2Tagen gepackt und so bestieg ich gegen 6Uhr das Auto meines Gastbruders David, der mich zum Flughafen bringen sollte. Auf halber Strecke versagte allerdings sein Motor, der sich ganz plötzlich mitten auf der Straße mit einem großen Knacks verabschiedete. Für ihn als Kfz-Mechaniker natürlich kein Problem, jedoch mir ging die Zeit aus und ein Taxi war von Nöten. Ähnlich wie mein Gastbruder David war die Reaktion des Taxifahrers über die Information meines Reisezieles eine Mischung aus Neugier und Neid. Auch in den Wochen davor war mit diese Reaktion bei meiner Familie, Freunden und Arbeitskollegen aufgefallen, sodass es mir schon fast peinlich meinen Mitmenschen von meinem Trip zu unterrichten. Ein Flug hin und zurück schlägt mit 200$ und doppelten Lebenshaltungskosten vor Ort schon ordentlich zu Buche für einen Durchschnittsecuadorianer mit Familie… Irgendwie machten mir diese Reaktionen erst wirklich bewusst, wie niedrig die Wahrscheinlichkeit doch für die Meisten ist einmal in ihrem Leben ihren eigenen Landesteil kennen zu lernen… Und: Wieso habe ich Ausländer jetzt das Privileg dazu?
Als jedoch die Boeing 737 auf der unbewohnten und 17.000km von Deutschland entfernten Flughafeninsel Baltra aufsetzte konnte ich mein Glück kaum fassen! Schon von der Luft aus war das Paradies mit wunderschönen türkisenen Wassern aufgefallen. Mein Kumpel Ciko, der mit mir mal wieder unterwegs war, und ich schwuren uns noch im Flugzeug nicht unter 1.000Bildern in diesen 2Wochen wegzufahren… In der Fähre nach Santa Cruz lernten wir eine Schweizerin Mara kennen, die wir gleich in unsere kleine Reisegruppe integrierten. In einer 10Dollar/Nacht Absteige mieteten wir uns für die erste Nacht ein, bezahlten für unser Mittagessen 4$ und bemerkten sogleich die Preisunterschiede zum Festland. Für ein Hostal bzw. Mittagessen dieser Art hätten wir in Quito nicht mehr als 5$ hinlegen müssen, jedoch gilt auf den Galapagos folgende Faustregel: Festlandpreis x2. An diesem Tag besichtigten wir noch die Charles-Darwin-Station, die eine Art historisch, biologisches Galapagos-Museum darstellt. Ein kühles Bierchen und eine Partie Billiard ließen den ersten aufregenden Tag zu Ende gehen. Am nächsten Tag erkundeten wir „Los Gemelos“ , zwei Zwillingskrater im Hochland und Lavatunnel im Tiefland, die zu den größten und längsten der Welt gehören. Ein Rundgang auf einer privaten Riesenschildkrötenfarm bildete den Abschluss dieses Vormittages und am Nachmittag sollten wir um 15Uhr nach Isabela übersetzen. Diese Überfahrt mit einem Fischerboot in Nussschalenformat wird in meine Memoiren in punkto Schrecklichkeit eingehen. Man stelle sich haushohen Wellengang vor, ein Boot mit einer Personenkapazität von 15 und einen Lagerraum in der Front des Bootes wo normalerweise Koffer und Taschen gelagert werden. Quasi genau da, wo es am heftigsten scheppert, ruckelt und wackelt und wo keinerlei Fenster sind um in den Horizont gegen die Seekrankheit zu blicken – und genau dort war wegen Überfüllung mein Platz für über 2 1/2Stunden!! Jede weitere Beschreibung meines Zustandes würde eindeutig den Rahmen sprengen. JAA!! 🙂
Angekommen auf der Isla Isabela fühlte ich neben penetranter Übelkeit eine durchaus angenehme Stimmung, die das dortige Dörfchen „Puerto Villamil“ förmlich versprühte. Ein kleiner überschaubarer Rundgang offenbarte neben einem Bilderbuchstrand mit türkisen Wasser und Palmen auch Buchten mit Pelikanen, Flamingos, Galapagos-Krebse und schwarzen Meeresechsen. Nach den Tagesstrapazen fanden wir uns relativ schnell im Bett unseres 10-Dollar Hostals des „Gallo fino“ (feiner Hahn) wieder, der von seinen Nachbarn wegen seiner Eitelkeit und leichten Arroganz die Ehre dieses Spitznamen erwarb. Am Tag darauf ging die Erkundung dieses Paradieses weiter und wir liehen uns Fahrräder aus, die uns ins Hinterland der größten Insel der Galapagos-Gruppe beförderten. Dort waren neben riesigen Mangroven, Pinguinen und Seehunden auch weitere malerische Strände, Lava und sogar Meeresschildkröten zu entdecken. Etwa 12Zeitstunden später sollten wir eine organisierte Tagesführung starten, die uns zum zweitgrößten Vulkankrater der Erde bringen sollte. Des Weiteren war eine Führung durch ein 25Jahre altes Lavafeldes mit abschließender Besteigung des höchsten Berges von Galapagos inklusive. Unser Führer war Ecuadorianer, der allerdings 20Jahre in Japan gelebt hatte und deshalb mehr schlecht als recht eine Mischung aus Japanisch, Spanisch und Englisch zusammenfaselte. Sein mangelndes Fachwissen kompensierte er durch ständiges lautes Lachen und auch sein Gleichgewichtssinn schien erheblich eingeschränkt, was er geradezu penetrant unter Beweis stellte. Für die Begleitung unseres 8-Stunden Marschs erhielt dieser immerhin 20$/Person, was sich bei 15Teilnehmern als Tagesgehalt schon sehen lassen kann. Ich habe mir sagen lassen, dass dieser Führer fünf Mal die Woche mit den Touristen durch die Berge zieht. 🙂
Der nächste Tag sollte uns zu unserer dritten Galapagos-Insel bringen: San Cristóbal. Die Stadt Baquerizo Moreno umfasst etwa 10.000Einwohner und ist um einiges belebter als das kleine Puerto Villamil auf Isabela. Hier steigen viele Touristen der Kreuzfahrten auf ein Bier ab oder machen Führungen durch das Hochland von San Cristóbal. Wie es der Zufall so wollte, kamen wir auf der Straße mit einer netten, alten Frau ins Gespräch die uns ein komplett eingerichtetes Apartment zum Vorzugspreis von 10$/Person und Nacht überlies. Ein absolutes Schnäppchen verglichen mit den gewöhnlichen Preisen auf Galapagos. Petrus meinte es während unserer Tage auf San Cristobál auch ziemlich gut mit uns und bescherte uns heiße und sonnenreiche Tage. Eine Führung durchs Hinterland mit dem örtlichen Videothekbesitzer, entspannte Strandtage mit Surfern und Naturmuseen bildeten das Programm des ersten Teils unseres Aufenthaltes. Im zweiten Teil sollte auf Ciko und mich das absolute Highlight unseres Urlaubes warten: Ein Tauchtrip zum Kicker Rock. Der Kicker Rock (in Spanisch: león dormido) liegt in etwa 10km vor der Küste der Insel und ist der Tauchspot von Galapagos schlechthin. Bekannt ist der u.a. für seine große Anzahl an Haien, Delphinen, Meeresschildkröten, Muränen, Seesterne, Seepferdchen und allerlei bunten Fischarten. Ich persönlich bin vorher noch nie getaucht und bin nicht im Besitz einer Tauchlizenz, jedoch ist auf Galapagos jedermann für 100$/Tag inkl. Snack und Equipment dabei. Der Probetauchgang verlief ganz gut, während die tiefen Tauchgänge von 25Metern eine echte Herausforderung waren. Die Bedienung meines Equipment überforderte mich mindestens genauso wie bei der starken Strömung den Kurs zu halten und so war mein erster Sinkversuch nach etwa 10Metern vorbei… Das Befüllen meiner Weste mit Luft ließ ich mich immer wieder auf und abtauchen, jedoch geschah dies unbewusst durch Unkenntnis – sehr zum Unmut meiner Tauchgruppe, die schon längst auf 25m wartete… Trotz diesen anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich den letzten Tauchgang doch genießen und war fasziniert so tief unter Wasser klarzukommen. Beim Auftauchen schwam mein Kumpel Ciko locker Lebens an uns vorbei, ohne jedoch 3Minuten unter der Oberfläche zu warten, damit sich der Körper wieder akklimatisiert. Das Ergebnis konnte sich dann auf der Wasseroberfläche sehen lassen. Fazit: Es ist eine zweite Welt in die du eintauchst, nicht hingehörst, für die du gute Vorbereitung benötigst (unbedingt!!) und nur ein sehr exklusives 20-Minuten Visum bekommst.
Zurück auf unserer Ausgangsinsel Santa Cruz erledigten wir die dortigen Attraktionen, die wir bis dahin vernachlässigt hatten und besuchten u.a. den „Tortuga Bay“ (schöner, weiter und feiner Sandstrand), „Las Grietas“ (Felsenschlucht mit kristallklarem Wasser und vielen Fischen) und die „Los Pinguinos“ (eine Bucht ohne Pinguine, aber voll mit atemberaubend schönen Fischen). Am letzten Tag ließen wir es uns bei einem Cocktail und einer großen Pizza noch einmal gut gehen, denn wir wollten früh schlafen gehen und am nächsten Morgen um 10Uhr den Flieger zurück aufs Festland nehmen… An diesem Morgen vermeintlich letzten Morgen hatte sich aber eine Senora „Maria Rosa“ Galapagos Chefin von LAN auf die Fahne geschrieben Freiwilligen Steine in den Weg zu legen. Auf dem Hinflug bekamen Ciko und Ich mit unserem ecuadorianischen Pass die Konditionen von Ecuadorianern und das unabhängig voneinander, da er in Guayaquil zustieg. Auf dem Rückflug hatte auch ich meine Boardkarte schon in der Hand, jedoch wollte Ciko nach Quito weiterfliegen um dort seine Freundin zu sehen und 12Stunden Busfahrt zu vermeiden. Die versuchte Verlängerung des Fluges brach uns das Genick bzw. brachte uns an Maria Rosa, die verlangte wir könnten nicht boarden bevor wir nicht den doppelten Flugpreis eines Ausländers bezahlt hätten. In Bar hatten wir leider nichts dabei, unsere Kreditkarten waren von dem hinter uns liegenden Urlaub erschöpft und der nächste Bankautomat etwa 3Stunden mit dem Bus entfernt. Trotz langer Diskussion, Bitten und Bettels auf menschlicher und allen erdenklichen Ebenen, ließ uns die besagte Frau nicht einsteigen und wir verpassten im Endeffekt unseren Flug… Diese giftgrünen Augen werde ich wohl nie vergessen können! Deshalb blieb ich unfreiwillig einen Tag länger auf Galapagos, man sollte denken es gibt schlimmeres 🙂 Die wirklich ärgerliche Sache daran war nur, dass ich Dienstag zurück nach Deutschland fliegen sollte und so wurde mir effektiv ein Tag mit meiner Familie in Tumbaco geraubt… Alles in allem war es ein klasse Trip! Die Natur und die Menschen dort sind absolut einzigartig und einen Lebensstil in dieser Art, habe ich nirgendwo anders bisher so kennen gelernt. Die Kompaktheit der Klimazonen ist auf diesem kleinen Inselgrüppchen noch viel ausgeprägter als auf dem Festland und man legt mühelos Temperaturunterschiede von 20Grad bzw. Höhenunterschiede von 1200m in 15Minuten zurück. Vielleicht auch gerade deshalb so schön und typisch Ecuador 🙂
Einen Tag nach meiner Ankunft zu Hause im schönen Tumbaco hieß es den letzten Sonntagsausflug mit meiner Familie zu unternehmen. Wir fuhren auf meinen Wunsch hin zum Cotopaxi (5.950m), der höchste noch aktive Vulkan der Welt. Auf rund 5000Meter Höhe verließen meine Familie und ich das Auto und meine Gasteltern berührten das erste Mal in ihrem Leben Schnee. Doch aufgrund der Kälte, die um die 0Grad betrug war die Begeisterung meiner hitzeverwöhnten Eltern für einen längeren Aufenthalt nicht allzu groß und so wurde nach einem Erinnerungsfoto relativ schnell der Heimweg angetreten um nicht zu sagen geeilt. Die Gesichtsausdrücke sprechen Bände 🙂 Am Abend lud ich in ein bekanntes Steakhaus in Quito ein und wir verbrachten ein paar schöne Stunden bei gutem Essen und gutem Wein. An meinem allerletzten Tag fuhr ich noch einmal nach Quito, um ein paar letzte Abschiedsgeschenke und Mitbringsel zu besorgen und am Abend war eine Abschiedsparty meiner Familie für mich organisiert. Es gab eine Torte, Abschiedsgeschenke und Musik und so wurde gefeiert, noch einmal in Erinnerungen geschwelgt und natürlich, trotz Trauerstimmung viel gelacht. Doch irgendwie verging die Zeit so schnell, dass es fast ein fließender Übergang zwischen Abschiedsfeier und Abschied meiner Familie am Flughafen war… Wieder einmal verließ ich ein Land mit einem weinenden und einem lachenden Auge…
Nach einem 20stündigen Flug mit Zwischenstopp in Bonaire und Amsterdam landete ich schließlich erschöpft und aufgeregt am Flughafen in Frankfurt am Main. Nach der großen Freude über warmes Wasser am Wasserhahn der öffentlichen Toilette, öffneten sich die Türen und ein großes Transparent mit der Aufschrift „Willkommen zurück“ sprang förmlich auf mich zu. Meine Familie und Freunde empfingen mich herzlichst und es war ein wirklich überwältigendes Gefühl alle wieder zu sehen und wieder zu Hause zu sein. Die ganze Bande kam noch zu uns nach Hause auf ein Frühstück und es wurden allerlei Geschichten erzählt und natürlich auch wieder viel gelacht. Ein komisches Gefühl war es natürlich bei all dem schon, hatte ich bis dahin doch noch nicht geschlafen und auch der Abschied steckte mir bei all der Euphorie auch noch irgendwie in den Knochen… Doch nach der ersten Nacht n Eschborn erschien alles schon soweit weg und ich war mir sehr unsicher, ob ich das überhaupt alles wollte!
In den nächsten Tagen bemerkte ich dann zusätzlich viele Unterschiede in der Denkweise, die Art der Gesten der Menschen im Umgang miteinander und die Bedeutung von Wohlstand hier zu Lande, was mir auf einmal ziemlich fremd erschien. Mich plagten regelrechte Ängste frei nach dem Motto: Hier wirst du dich nie wieder wohl fühlen können oder Fragen wie: Was mache ich hier eigentlich? Es war nicht nur die andere Sprache, sondern auch speziell die Kleinigkeiten des täglichen Lebens wie Begrüßungen, Gespräche, Anreden, Berührungen und das Miteinander das mich auf einmal richtig gehend schockierte. Allein die Frage: Wem begrüße ich mit Küsschen? Die Begrüßung „Hallo“ ohne Berührung hatte ich schlicht weg 1Jahr lang nicht erfahren und so war ich kurz davor der Mutter eines Freundes von meinem Bruder Pascal nach 6Tagen Aufenthalt hier einen dicken Backenkuss zu verpassen… Mein nüchterner deutscher Verstand hielt mich gerade nochmal zurück. Ich litt unter dem sog. Kulturschock, der mir alt vertrautes fragwürdig erscheinen ließ. Letzendlich war es auch eine große Unsicherheit, da ich wirklich nicht wusste wie ich manchen Leuten begegnen soll. In Ecuador war unkomplizierter: Jeder Frau einen Kuss und jedem Mann einen Handschlag mit anschließender Faustberührung. Ebenfalls vermisste ich die allgegenwärtigen Busschreier, die ihren Bus und das Ziel penetrant bewerben. So lehnen sie sich ganz lässig aus der Tür heraus und schreien dich noch im Fahren an: „Nach Quito, nach Quito, Quito, Quito, Quito…!“ In Deutschland würde das die Situation an so manchem Bahnhof wohl eindeutig auflockern, wenn sich die deutschen Zugbegleiter aus ihren protzigen ICE´s herauslehnen und ihn mit den Worten „München, München, München, München, nach Müüüünchen!“ bewerben würden. Von dieser Art von Beispielen gibt es noch 100erte mehr, die mir in meinem Kopf herumschwirren und von daher begann ich ständig mit meinem zweiten Leben zu vergleichen. Dieser Prozess der systematischen Unterschiedsanalyse gewann nahezu an Eigendynamik und so begann ein weiterer interkultureller Lernprozess, der wahrscheinlich immer noch nicht zu 100% abgeschlossen ist und es vielleicht sogar nie sein wird….
In dieser Phase ist Kommunikation und Austausch mit Menschen, die in der gleichen Situation sind natürlich sehr wichtig und sogar überaus wünschenswert. Das Nachbereitungsseminar meiner Organisation ICJA e.V. in Lützensömmern kam somit gerade recht. Ich traf viele alt bekannte Gesichter aus den vorherigen Vorbereitungsseminaren wieder, lernte viele coole neue Leute kennen und sah auch ein paar Freiwillige noch einmal, die mit mir in Ecuador waren. Es war eine schöne Plattform um nochmal gemeinsam über das Jahr zu sprechen, zu reflektieren und auch unser Organisation Feedback zu geben was vor Ort gut geklappt hat und was hätte besser laufen können. In kleinen Gruppen evaluierten wir das Jahr in Bezug auf persönliche Entwicklung, Projektfortschritte, Gastkomitee, Betreuungsverhältnis vom ICJA und Freiwilligen und setzen uns kritisch mit unseren Austauschprogrammen auseinander. Für mich persönlich war es sehr wichtig eine Plattform zum Austausch zu haben und man konnte gut hier in Deutschland mit dem ICJA e.V. und den anderen Freiwilligen das Auslandsjahr und die Reintegration in die deutsche Gesellschaft behandeln. Auch wurden wir immer wieder in dem Gedanken bestärkt uns ehrenamtlich über das Jahr hinaus beim ICJA e.V. zu engagieren. Ich habe vor eine Schulung für angehende Teamer im November zu besuchen und die neue Generation Freiwillige vor der Ausreise in Vorbereitungsseminaren zu schulen und meine Erfahrung somit weitergeben zu können und auch an der Sache Auslandsjahr und ICJA e.V. dranzubleiben. Des Weiteren sind jetzt schon zwei Termine mit den Politik& Wirtschaft Kursen an meinen beiden ehemaligen Schulen (Heinrich von Kleist Schule und Albert Einstein Schule) ausgemacht und ich möchte in Präsentationsform den angehenden Abiturientenjahrgang ermutigen sich auch für ein FSJ im weltwärts Programm vor dem Studium zu entscheiden.
Und so bin ich doch angekommen nach 1Jahr in 14.00km Entfernung und mein großes ecuadorianisches Abenteuer ist vorbei aber nicht zu Ende. Hiermit möchte ich noch einmal meiner Organisation, dem ICJA e.V. für die tolle Organisation und Unterstützung während des Jahres danken. Ebenfalls danke ich dem BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) für sein Förderprogramm weltwärts, dass mir die Ausreise und meinen Zivildienst im Ausland überhaupt erst ermöglicht hat. Danke geht ebenfalls an meine Förderer, die mit ihrem Interesse und ihren Spenden ein Türöffner waren und für diese großartige Zeit bin ich euch zu großem Dank verpflichtet. Ebenfalls ein dickes Dankeschön an meinen Vater und meinen Bruder, die beide trotz großer Schwierigkeit voll hinter mir gestanden haben und mich im In- sowie Ausland immer unterstützt haben und für mich da waren. Danke auch an meine Freunde, die mir mit ihrem Interesse und ihren lieben Worten Kraft gegeben haben.
Auch dieser Blog ist damit beendet und ich danke all den Leuten, die immer treu mitgelesen haben und mir mit positivem Feedback in mir Motivation zum Weitermachen auslösten. Ich hoffe das Lesen hat euch wenigstens halb so viel Spaß gemacht wie mir das Schreiben 🙂 Jedoch bedeutet das keinesfalls, dass ich jetzt „offline“ gehe. Ihr könnt mich gerne zu allen Themen, um die sich dieser Blog dreht mit Fragen löchern und ich verspreche, dass ich so schnell wie möglich Antworten werde.
Ich empfehle mich und wünsche allen alles Gute und zu jederzeit eine gute Zeit,
Marcel Glanz